Ja zu Verantwortung für Umwelt und Menschenrechte

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Ja zu Verantwortung für Umwelt und Menschenrechte

Die Delegierten der EVP Kanton Bern befürworten die beiden Initiativen für ein Ver­bot der Finan­zie­rung von Kriegsmaterialproduzenten und für die Konzernverantwortung. Die Zustimmung ist ein klares Bekenntnis zur globalen Verantwortung der Schweiz für die Umwelt und für die Menschenrechte.

Soziale und ökologische Verantwortung der Wirtschaft
Einstimmig Ja sagen die EVP-Delegierten zur Konzernverantwortungsinitiative. Die EVP engagiert sich für eine starke und leis­tungs­fä­hige Wirt­schaft, die ihre soziale und öko­lo­gi­sche Ver­ant­wor­tung wahrnimmt. Wer Pro­fite erwirt­schaf­tet, ist auch für Schä­den an Men­schen und Umwelt ver­ant­wort­lich und haft­bar. «Wenn Kon­zerne ihre Ver­ant­wor­tung miss­ach­ten, Men­schen­rechte mit Füs­sen tre­ten und die Lebens­grund­la­ge unzäh­li­ger Men­schen zer­stö­ren, muss die Zivil­ge­sell­schaft die Kon­zerne in die Ver­ant­wor­tung neh­men», betont EVP-Grossrat und Unternehmer Markus Wenger an der Delegiertenversammlung.

Beschä­digte Glaub­wür­dig­keit
Die Volks­in­itia­tive für ein Ver­bot der Finan­zie­rung von Kriegs­ma­te­ri­al­pro­du­zen­ten unterstützen die EVP-Dele­gier­ten ebenfalls einstimmig und folgen damit dem Antrag von EVP-Nationalrätin Marianne Streiff. Es ist ein unauf­lös­li­cher Wider­spruch, wenn die Schweiz mit der einen Hand durch die Finan­zie­rung der Kriegs­ma­te­ri­al­pro­duk­tion welt­weit Kon­flikte anheizt, die sie mit der ande­ren Hand diplo­ma­tisch lösen will. Dies beschä­digt ihre Glaub­wür­dig­keit als neu­tral ver­mit­telnde Part­ne­rin.

Für mehr Informationen:
Christine Schnegg
, Präsidentin EVP BE, 076 536 62 88