Für eine intakte Umwelt, respektvolles Miteinander und starke Familien

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Für eine intakte Umwelt, respektvolles Miteinander und starke Familien

Die EVP Schweiz zieht mit den Wahlthemen «Intakte Umwelt», «Respektvolles Miteinander» und «starke Familien» in die National- und Ständeratswahlen 2023. An ihrer heutigen Delegiertenversammlung in Bern stellte sie ihre zentralen Wahlanliegen vor. Die Delegierten sprachen sich ausserdem klar für den Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative aus. Mit stehenden Ovationen verabschiedeten sie ihre langjährige Berner Nationalrätin und ehemalige Parteipräsidentin Marianne Streiff. Ihr Nachfolger Marc Jost wird kommenden Montag zum Beginn der Wintersession vereidigt.

In ihrer Ansprache an die Delegierten zeigte Präsidentin Lilian Studer auf, wie nah die EVP an der Bevölkerung politisiert. Der letzte Abstimmungssonntag habe zudem einmal mehr bewiesen:

«Man kann uns nicht einfach mal eben in das Links-Rechts-Schema pressen. Wir sind definitiv Mitte. Punkt. Wir übernehmen Verantwortung für eine lebenswerte Gesellschaft und stehen für eine sach- und lösungsorientierte Politik ein.»
Lilian Studer, Parteipräsidentin EVP Schweiz

Dies gelte es auch im anstehenden Wahljahr Volk und Wählenden immer wieder aufzuzeigen, einfach und klar formuliert, dennoch inhaltlich relevant. Die EVP Schweiz hat zwei zentrale Ziele für die Wahlen23: Den Erhalt der drei Nationalratssitze und möglichst den Gewinn eines zusätzlichen Mandats sowie die Wähler und -wählerinnenzahl um 10 Prozent zu steigern. Der Frauenanteil soll auf den Kandidierendenlisten der Kantone möglichst 40 Prozent betragen.

Wahlen23: Umwelt, Miteinander und Familien

Inhaltlich geht die EVP Schweiz mit den Themen «Intakte Umwelt», «Respektvolles Miteinander» und «starke Familien» in die Wahlen 2023. Der Schutz der Umwelt sei der EVP bereits seit ihrer Gründung ein zentrales Anliegen, so Parteipräsidentin Lilian Studer bei der Vorstellung der Wahlthemen vor den Delegierten. Schon der Gewässerschutz in der Schweiz gehe auf einen Vorstoss der EVP von 1944 zurück. 

«Wir sind heute verantwortlich für eine intakte Umwelt für künftige Generationen. Das heisst, wir brauchen ein Klimapolitik, welche Ressourcen nachhaltig einsetzt, Biodiversität wirksam fördert und Netto-Null-Emission erreicht»,

machte Lilian Studer deutlich.

Ein respektvolles Miteinander eröffnet aus Sicht der EVP Chancen für alle.

«Deshalb will sich die EVP für eine verantwortungsvolle Wirtschaft einsetzen. Sie engagiert sich gegen Armut und kämpft weiterhin für eine Schweiz ohne Ausbeutung und Menschenhandel»,

konkretisierte die Präsidentin das zweite zentrale Wahlanliegen der Partei. Dazu gehört für die EVP z.B. die gezielte Förderung eines sozialen und ethischen Unternehmertums sowie ein griffiges Konzernverantwortungsgesetz, ebenso die Bekämpfung der Altersarmut, aber auch der Kampf gegen Arbeitsausbeutung, Menschenhandel und Cyberkriminalität.

Starke Familien sind aus Sicht der EVP der Rückhalt einer lebendigen Gesellschaft. Der Staat müsse hierfür gute Rahmenbedingungen schaffen, so die Präsidentin, sei es zum Beispiel durch familienpolitische Massnahmen oder flexible Arbeitszeitmodelle für beide Elternteile.

«Wir wollen Kinderbetreuung unabhängig vom Familienmodell finanzierbar gestalten, generationenübergreifendes Miteinander stärken und die Diskriminierung von Ehepaaren stoppen»,

brachte Lilian Studer die Forderungen der EVP auf den Punkt.

Klares Ja zu Netto-0

Die Delegierten sprachen sich mit 98 Ja zu 1 Nein Stimmen bei 1 Enthaltung klar für den Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative aus. Durch ihn können griffige Klimaziele und konkrete Schritte schneller in einem Gesetz verankert und umgesetzt werden. Der Gegenvorschlag ist deshalb ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität bis 2050.

Tiefer Dank für immenses Engagement

Mit stehenden Ovationen verabschiedeten die Delegierten ihre langjährige Berner Nationalrätin und ehemalige Parteipräsidentin Marianne Streiff, die auf Ende November aus dem Nationalrat zurücktrat.

«Die EVP Schweiz verdankt Marianne Streiff viel. Wir danken dir, liebe Marianne, von Herzen für dein enormes politisches Engagement für die Partei und für die Menschen in unserem Land.»
Lilian Studer, Parteipräsidentin EVP Schweiz

Ihre Nachfolge tritt der Thuner alt Grossrat Marc Jost an, den die Versammlung mit warmem Applaus willkommen hiess. Er wird kommenden Montag zu Beginn der Wintersession im Nationalrat vereidigt.

Themen Wahlen 2023:

Wahlthemen 23

Fotos:

Lilian Studer, Nationalrätin und Parteipräsidentin EVP Schweiz 1

Lilian Studer, Nationalrätin und Parteipräsidentin EVP Schweiz 2

Plenum 1

Plenum 2

Abschied Nationalrätin Marianne Streiff

Marc Jost, designierter Nationalrat EVP, BE

Kontakt:
Lilian Studer, Parteipräsidentin und Nationalrätin: 076 575 24 77
François Bachmann, Vizepräsident (Romandie): 079 668 69 46
Roman Rutz, Generalsekretär: 078 683 56 05
Dirk Meisel, Leiter Kommunikation: 079 193 12 70